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Der Zukunftsforscher wagt mit Ihnen einen Blick in die zukünftige Entwicklung von Wirtschaft, Arbeitswelt und Gesellschaft
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Wie sieht unsere Gesellschaft in der Welt von morgen aus? Wie verändert sich der Mensch und wie verändert sich unsere Welt? Diesen spannenden Fragen widmet sich Speaker Georges T. Roos in seinen Vorträgen. Der Zukunftsforscher wirft einen objektiven Blick auf die Megatrends der Zukunft und zeigt, welche Auswirkungen diese auf die Unternehmenswelt von morgen haben.
Im Jahr 2035 leben rund 8,5 Milliarden Menschen auf unserem Planeten. Unsere Gesellschaft wird älter, wir verlassen uns immer mehr auf künstliche Intelligenz und moderne medizinische Implantate. Vieles, was heute noch wie Science Fiction klingt, wird morgen vielleicht Realität. Seit fast 20 Jahren beschäftigt sich der Zukunftsforscher Georges T. Roos mit den Chancen und Herausforderungen der Zukunft. Als Gründer des privat finanzierten Forschungsinstituts ROOS Büro für kulturelle Innovation entwickelt er Zukunftsszenarien für Unternehmen und analysiert die treibenden Kräfte des gesellschaftlichen Wandels.
Der Speaker Georges T. Roos. geboren 1963, studierte Publizistik, Pädagogik und Philosophie an der Universität Zürich. Zwischen 1997 und 2000 war er Mitglied der Geschäftsleitung des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI), dem ältesten Think Tank der Schweiz. Seit dem Jahr 2000 leitet er sein eigenes Forschungsinstitut und beschäftigt sich intensiv mit den Fragen der Zukunft. Weiterhin ist er Gründer des “European Futurists Club Lucerne” und Vorstandsmitglied von swissfuture – der Schweizerischen Vereinigung für Zukunftsforschung.
In seinen Vorträgen, Workshops und Seminaren beleuchtet Speaker Georges T. Roos die Megatrends der Zukunft. Mit unvoreingenommenem Blick legt der Zukunftsforscher mögliche Risiken offen und zeigt potentielle Chancen für Unternehmen und Organisationen. Verständlich und spannend spricht er über das komplexe und oft ungewisse Thema Zukunft. Für seine Kunden entwickelt er Frühwarnsysteme, mit denen neue Trends und Entwicklungen aufgespürt werden können. Denn Speaker Georges T. Roos weiss: Nur wer der Zukunft vorbereitet begegnet, kann sich ihren Herausforderungen stellen.
Unser Speaker Georges T. Roos ist häufiger Gast in nationalen und internationalen Medien. So zeigte er für den SRF, wie das Leben in der Schweiz im Jahr 2030 aussehen könnte und beschrieb einen möglichen Arbeitstag im Jahr 2034. In seinem Buch “Lifestyle 202x. Versuch einer Zeitdiagnose” wirft er einen Blick in die Zukunft unserer Gesellschaft.
Lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie den spannenden Vortrag von Speaker Georges T. Roos!
Mögliche Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch. Der Speaker reist aus der Schweiz an.
Publikationen (Auswahl)
Lifestyle 202x. Versuch einer Zeitdiagnose (2011)
Wertewandel in der Schweiz 2030. Vier Szenarien (2011)
Suva Zukunftsstudie 2029 (2009)
Wertewandel in der Schweiz. 2004-2014-2024. Vier Szenarien (2004)
Wir stecken in fünf grossen Transformationen, welche Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in den nächsten Jahrzehnten umwälzen werden. Zusammengenommen zu einem grossen Bild skizziert der Vortrag von Georges T. Roos die Dimensionen dieses (voraussehbaren) Wandels:
Referent Georges T. Roos führt uns an die zu erwartenden Implikationen der Zukunft heran. Würden wir heute einen Blick in die Zukunft werfen, würden uns mit Sicherheit einige Entwicklungen überraschen, weil wir sie so nie vorhergesehen hätten. Dabei erklärt Roos drei verschiedene Zukunft Szenarien, lernen Sie in seinem Vortrag, welche diese sind.
Eine optimale Mischung aus relevanter Information und unterhaltenden Sequenzen. Hohe Fachkompetenz, die sich auch in der Beantwortung von Publikumsfragen ausdrückte
Georges T. Roos ist Zukunftsforscher. In seinen Vorträgen wirft er einen spannenden Blick auf die Entwicklung unserer Gesellschaft. Im Interview mit Athenas spricht er über die Megatrends der Zukunft.
Herr Roos, in Ihren Vorträgen beschäftigen Sie sich mit den Megatrends der Zukunft. Woher kommt diese Faszination?
Überhaupt in die Zukunft denken zu können gehört zur einzigartigen Ausstattung des Menschen. Wir alle tun es immer und immer wieder – wir können gar nicht anders als uns vorzustellen versuchen, was die Zukunft bringen wird. Durch die Dynamik und Vernetzung der modernen Welt nehmen allerdings die Ungewissheiten darüber zu, was auf uns zukommt. Das fasziniert mich: Was können wir wissen? Was lässt sich erahnen? Und wie gehen wir mit den Ungewissheiten und unvermeidlichen Überraschungen um? Nassim Taleb vertritt in seinem Buch „Der Schwarze Schwan“die These, dass alle wichtigen Ereignisse in der Geschichte der Menschheit unvorhergesehen waren. Sie haben uns überrascht. Ist also jeder Versuch, die Zukunft vorzusehen, sinnlos? Perikles, der altgriechische Staatsmann, hat eine Formel überliefert, die gerade in ungewissen Zeiten angemessen ist: Es kommt nicht so sehr darauf an, die Zukunft vorherzusehen, sondern auf sie vorbereitet zu sein. Wer mit Überraschungen und schnellem Wandel rechnet, kann sich entsprechend aufstellen.
Was können Ihre Zuhörer erwarten, wenn sie einen Ihrer Vorträge besuchen?
Ich versuche die Zukunft unserer Gesellschaft in der globalisierten Welt zu beschreiben, benenne die Herausforderungen, stelle die Risiken unverblümt dar, betone aber immer auch nachdrücklich die Chancen. Man hat mich deshalb auch schon als Zukunftsoptimisten bezeichnet. Wahr ist, dass ich mich weder von Hypes noch von apokalyptischen Bildern verführen lasse und zeigen kann, wie der menschliche Unternehmensgeist immer wieder Fortschrittssprünge hervorbringt – in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in die Zukunft gerichtet. Mein Ziel ist es, die Gestaltungskräfte der Menschen anzuregen und sie zu inspirieren, an ihrer Zukunft pro-aktiv zu arbeiten – in Kenntnis der Megatrends.
Als Zukunftsforscher werfen Sie einen Blick auf die Entwicklungen der nächsten 10-15 Jahre. Kurz zusammengefasst: Wie wird sich unser Leben verändern?
Ich beschreibe Megatrends. Darunter verstehe ich strukturelle Kräfte, welche eine Entwicklung antreiben. Sie sind in vielen, unterschiedlichen Phänomenen spürbar, wobei der Megatrend das gemeinsame Muster aufzeigt. Nehmen wir das Beispiel der Beschleunigung: Wir innovieren schneller als früher, essen schneller, verarbeiten mehr Informationen in der gleichen Zeit. Zugleich gibt es den Gegentrend der Entschleunigung. Auch hier gibt es erfolgsversprechende Nischen. Ein anderer Megatrend ist die demografische Entwicklung: Wir altern – aber in erster Linie kalendarisch, also an Lebensjahren. Wenn wir es biologisch- medizinisch betrachten, findet eher ein Verjüngungsprozess statt: Ein heute 65-Jähriger ist biologisch-medizinisch viel jünger als der 65-Jährige vor 30 Jahren.
Anspruchsvoller sind die Trendbrüche – besonders sie sind aber wichtig! Sie werden die Rahmenbedingung für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft grundsätzlich verändern. Die Folgen können zwar noch nicht restlos vorhergesehen, aber zumindest in Möglichkeiten beschrieben werden.
Einer Ihrer Vorträge lautet “Disruptive Szenarien”. Was dürfen wir uns darunter vorstellen?
Das ist der spannendste Aspekt unserer Zukunft, weil es um das wirklich Neue und um Trendbrüche geht, welche nicht auf einer kontinuierlichen Entwicklung des Mehr von diesem und des Weniger vom anderen beruhen. In diesem Sinne „disruptiv“: Ein Bruch mit der Situation von heute. Ich beschäftige mich besonders mit drei disruptiven Szenarien: Das erste Szenario beschäftigt sich mit der Weltbevölkerung: Sie dürfte gemäss den Prognosen des UN-Population Projects von heute knapp 7.5 Mrd. auf 9 Mrd. bis Mitte des 21. Jahrhunderts und auf 11 Mrd. bis zum Ende desselben anwachsen. Interessanterweise ist dieses Wachstum nicht der hohen Geburtenzahlen zu verdanken – im Gegenteil: bald dürfte die weltweit Fertilität unter die Reproduktionsquote sinken -, sondern zur Hauptsache den deutlich besseren Überlebenschancen fast überall auf dieser Welt. Zudem ist die Chance intakt, dass wir die extreme Armut bald überwunden haben werden und bereits 2030 zwei von drei Erdenbewohnern dem relativen Mittelstand angehören könnten. Das wird eine völlig neue Situation sein! Wie aber funktioniert eine Welt, die älter wird, wohlhabender, gebildeter, informierter? Was bedeuten diese Verschiebungen für Europa – dem einzigen Kontinent, dem ein Bevölkerungsschwund vorgesagt wird?
Das zweite Szenario dreht sich um die Gesundheit. Es gibt starke Hinweise darauf, dass die Konvergenz von Biologie, Genetik, Informatik und Robotik das Paradigma der Gesundheit auf den Kopf stellen wird. Uns steht eine „Verbesserung“ der menschlichen Natur bevor –beispielsweise durch die Verschmelzung von Körper und Technologie. Zudem wird bald eine Künstliche Intelligenz die ärztliche Diagnose ergänzen wenn nicht gar ersetzen. Sie wird aus der Datenflut, welche Self-Tracking, Gen-Sequenzierung und digitale Patientendossier erzeugen, neue Aufschlüsse geben, welche phänomenale Verbesserungen versprechen.
Das dritte Szenario ist der Künstlichen Intelligenz und dem Internet der Dinge gewidmet. Ich nenne es „Smartness“. Der Umstand, dass vielleicht schon bald 5 Mrd. reale Objekte direkt mit dem Internet verbunden sind und viele davon durch Sensoren eine gewisse „Intelligenz“ aufweisen, wird unsere Produktion grundlegend verändern. Das Stichwort dazu ist die 4. industrielle Revolution. Aber auch das soziale und das private Leben werden davon deutlich beeinflusst – z.B. durch emotional-intelligente Maschinen, zu denen wir Gefühlsbeziehungen aufbauen werden.
Aus Ihrer Sicht: Was ist die grösste Herausforderung, der wir uns in Zukunft zu stellen haben?
Zu den grössten Herausforderungen zähle ich die menschliche Entwicklung (v.a. die Überwindung von Armut und Hunger), die globale Energiewende und der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen, die Urbanisierung, den Abbau der enormen Staatsschulden, die Verteidigung der Freiheit in Zeiten der Terrorangst und der gläsernen Bürger. In Europa zudem die Zukunft der sozialen Sicherheit und Altersvorsorge angesichts der demografischen Veränderungen.
Vielen Dank für das Gespräch!
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